Vom Projekt zum Einsatz: Das modulare Bekleidungssystem der Schweizer Armee
Seit 2023 führt die Schweizer Armee das modulare Bekleidungs- und Ausrüstungssystem (MBAS) schrittweise ein. Es vereint Kampfbekleidung, ballistischen Körperschutz sowie Trage- und Trinksysteme und bietet damit mehr Schutz, Funktionalität und Flexibilität. Insgesamt investiert die Armee 347,8 Millionen Franken in dieses System. Im Fokus dieses Einstiegsbeitrags steht die Kampfbekleidung. Anschliessend schildern die Projektverantwortlichen in einer Interviewserie den Weg vom Auftrag bis zum fertigen System.
Fabio Winkelmann, Fachbereich Kommunikation, Strategischer Stab

Die Bekleidung des MBAS basiert auf dem bewährten «Zwiebelschalenprinzip»: Sie ist in mehreren Schichten modular aufgebaut, sodass Soldatinnen und Soldaten ihre Bekleidung flexibel an das Wetter und die Einsatzsituation anpassen können. Dieses Konzept verbessert Komfort und Schutz für die Angehörigen der Armee.
Die Schichten der Kampfbekleidung MBAS im Überblick:
Zusätzlich bei der Kampfbekleidung enthalten sind mehrere Kopfbedeckungen, ein Schlauchtuch und ein Hosenträger.
Die Menschen hinter MBAS

Oskar Hollenstein gibt im Interview Einblicke, wie beim MBAS-Projekt alles zusammenspielt, damit die Ausrüstung planmässig zu den Angehörigen der Armee gelangt.
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Ursula Spycher kennt das modulare Bekleidungs- und Ausrüstungssystem MBAS bis ins Detail. Als Technikerin mit Projektleiterfunktion hat sie dessen Entwicklung von der ersten Idee bis hin zu praxistauglichen Lösungen begleitet.

Daniel Rölli, QM-Projektmanager bei MBAS, prüft jede Lieferung genau und sorgt mit seinem Team dafür, dass Fehler möglichst gar nicht erst entstehen.















