Jahresreporting Forschungsprogramm Wirkung, Schutz und Sicherheit
Am Mittwoch, 5. Juli 2023, fand der Jahresrapport zum Forschungsprogramm «Wirkung, Schutz und Sicherheit» von armasuisse Wissenschaft und Technologie in Thun statt. Dabei handelte es sich um einen VBS-internen Anlass. Die rund 60 anwesenden Fachpersonen nutzten die Gelegenheit für einen vertieften Austausch.
Lucas Ballerstedt, Fachbereich Innovation und Prozesse, armasuisse Wissenschaft und Technologie

In den Jahresreportings werden die neusten Erkenntnisse und Aktivitäten aus den Forschungsprojekten VBS-intern präsentiert. Dies fördert den Wissensaustausch innerhalb des Departementes und leistet einen wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit.
Jährlich präsentieren Expertinnen und Experten von armasuisse Wissenschaft und Technologie (W+T) ihre Tätigkeiten und Projekte aus den jeweiligen Forschungsprogrammen. Der letzte Jahresreporting-Anlass widmete sich dem Forschungsprogramm «Wirkung, Schutz und Sicherheit». Es waren rund 60 interessierte Gäste aus dem VBS anwesend und nutzten diese Gelegenheit, um sich über die neusten Erkenntnisse aus den Forschungsprogrammen zu informieren und um den Wissensaustausch sowie das Netzwerk zu fördern.
Die Umwelt im Fokus
Den Auftakt und die Begrüssung machte der Forschungsprogrammleiter Dr. Ronny Lorenzo, armasuisse W+T. Er gab den Anwesenden einen Überblick über das Forschungsprogramm «Wirkung, Schutz und Sicherheit» und zeigte dessen Tätigkeitsgebiete sowie Kompetenzen näher auf. In diesem Forschungsprogramm werden hauptsächlich verteidigungsrelevanten Wirk- und Schutzmitteln zu Gunsten der Schweizer Armee untersucht. Wichtige Gebiete in diesem Forschungsprogramm sind Schutz und Sicherheit von mobilen Objekten und Infrastruktur, sowie Rechenmodelle und Simulationen.
Das erste Fachreferat hielten Dr. Nicola Venturi und Patricia Walder, armasuisse W+T. Sie zeigten auf, welche Rolle die Wirkungsanalyse bei armasuisse W+T einnimmt und wie diese die Forschungstätigkeiten beeinflusst.
Anschliessend präsentierte Dr. Anne-Laure Gasser, armasuisse W+T, die Einflüsse von Munition auf die Umwelt. Dabei wurde eine kleinere Zeitreise unternommen und die Umwelteinflüsse in Kontext zur Vergangenheit und zu heute gesetzt. Es wurde aufgezeigt, wie sich die Lage im Laufe der Jahre verändert hat und welche Herausforderungen dies mit sich bringt.
Stahl: ein vielfältiges Mittel
Dr. Lea Siegenthaler und Dr. André Koch, armasuisse W+T, stellten das Schutzvermögen von hochfesten Stahlplatten bei aufgesetzten Ladungen vor. Dabei zeigten sie Eindrücke diverser Tests und Sprengversuche. Stahl ist ein vielfältiges Material, welches sich zum Schutz von Objekten eignet. Jedoch gibt es auch dort gewisse Herausforderungen, welche bewältigt werden müssen.
Den Abschluss des Jahresreporting-Anlasses machte Dr. Ronny Lorenzo. Er fasste den Anlass zusammen, gab einen ersten Ausblick in die kommenden Tätigkeiten und dankte allen Vortragenden wie auch Gästen für die Aufmerksamkeit und ihr Engagement.
Für die Anwesenden sind diese jährlich und persönlich stattfindenden Treffen von grosser Bedeutung: sie fördern den gegenseitigen Austausch, erlauben Einblicke in den Stand der Forschung und tragen zum gegenseitigen Verständnis wie auch zu einer besseren Zusammenarbeit bei.

