Veröffentlicht am 5. August 2024
Technische Vorgaben Immobilien
Auf dieser Seite gibt es den Zugang zu den Technischen Vorgaben Immobilien, eine Übersicht der Fachgebiete Umwelt, Normen & Sicherheit (UNS) und die jeweiligen Ansprechpersonen.
armaform / technische Vorgaben
Technische Vorgaben Immobilien auf der Plattform armaform.
In der nachfolgenden Anleitung wird das Vorgehen für die Anmeldung auf armaform erklärt.
Probleme beim Anmelden?
Support unter: armaform@ar.admin.ch
Ansprechpersonen
- Leiter Fachbereich UNS-N: Jauslin Markus
- Boden und Altlasten (Zentral): Bergamaschi Pia
- Boden und Altlasten (Mitte, Ost): Keiser Rolf
- Boden und Altlasten (West): Pasche Sandie
- Denkmalschutz: Külling David
- Naturschutz (Zentral): Bergamaschi Pia
- Naturschutz (Mitte, Ost): Külling David
- Naturschutz (West): Grandchamp Anne-Catherine
- Energie: Bernath Markus
- Energie: Mäder Marco
- Gebäudeschadstoffe: Kadelbach Philipp
- Lärm: Kadelbach Philipp
- Luft: Régnier Chantal
- Störfall: Stampfli Bruno
- Umwelt (Projekt Mitholz): Ingold Kirk
- Umwelt (Projekt Mitholz), Naturgefahren: Leresche Stéphane
- Wasser: Stampfli Bruno
- Wasser- und luftgefährdende Flüssigkeiten: Buco Aldo
- Umweltmanagement & Nachhaltigkeit: Adam Caroline
- Leiter Fachbereich UNS-T: Grossenbacher Beat
- Bautechnik (Mitte, Zentral, Ost): Brantschen Fabio
- Bautechnik (West): Contat François-Joseph
- Elektro, Elektromagnetischer Impuls-Schutz EMP (West, Mitte): Fridez Cédric
- Elektro, Elektromagnetischer Impuls-Schutz EMP (Zentral, Ost): Handschin Daniel
- Gebäudetechnik HLKKS (Mitte, Zentral): Nobel Marco
- Gebäudetechnik HLKKS (Ost): Mäder Marco
- Gebäudetechnik HLKKS (West, Tessin): Régnier Chantal
- Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik MSRL: Marmy Alexandre
- Informations- & Kommunikationstechnologie IKT / Telematik: Julmy René
- Informations- & Kommunikationstechnologie IKT / Telematik: Kohler Serge
- Safety & Security (Zentral, Ost): Käppeli René
- Safety & Security (West, Mitte): Roschi Andreas
- Schutzbau: Brantschen Fabio
- Schutzraumtechnik: Reust Michel
Fachgebiete und Kompetenzzentren
Ansprechperson: Fabio Brantschen (Mitte, Zentral, Ost); François-Joseph Contat (West); Stéphane Leresche (Naturgefahren)
Das Fachgebiet Bautechnik ist die Anlaufstelle für jegliche Bauthemen innerhalb der armasuisse. Es berät bei Fragen zu Hoch- und Tiefbau, Schutzbautechnik, Naturgefahren sowie Seilbahnen und koordiniert die bautechnischen Leistungen innerhalb von armasuisse Immobilien.
Der zugehörige Anwendungsbereich ist vielfältig und betrifft den gesamten Immobilienbestand der armasuisse:- Hoch-, Tief-, Strassen- und Untertagebau sowie Flugbetriebsflächen: Sicherstellung der Einhaltung von den technischen Normen zur Bauwerkssicherheit (SIA, VSS, usw.);
- Naturgefahren: Überwachung und Schutz vor der gravitativen Naturgefahren wie Hochwasser, Hagel, Bergsturz, Steinschlag, Lawinen, Erosion, Murgang, Rutschung;
- Hebe- und Förderanlagen, Seilbahnen: Koordination innerhalb VBS und Steuerung der beauftragten Leistungen zur Gewährleistung des sicheren Betriebes.
Durch permanentes Monitoring durch das Fachgebiet Bautechnik und durch die aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen sowie Normengremien wird sichergestellt, dass die neuesten Fachkenntnisse auf dem aktuellen Stand sind, um die Qualität des armasuisse-Immobilienportfolios hochwertig zu halten.
Die Themen Nachhaltigkeit, standardisiertes Bauen und der Einfluss des Klimawandels auf Naturgefahren sowie die Digitalisierung im Bau sind Themen, die derzeit in diesem Fachbereich intensiv
bearbeitet werden.
Weitere InformationenAnsprechperson: Pia Bergamaschi (Zentral); Rolf Keiser (West, Mitte, Ost), Sandie Pasche (West)
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Boden unterstützt als Fachstelle das Generalsekretariat VBS bei der Erarbeitung von Vorgaben zu den Themen Boden und Altlasten. Es berät bei fachlichen Fragen, befasst sich mit Bodensanierungen von Schiessplätzen und erarbeitet Vorgaben zum Schutz des Bodens.
Das KOMZ umfasst drei Fachrichtungen:- Belastete Standorte: Die militärische Nutzung von Arealen kann Belastungen des Bodens mit sich bringen, welche gemäss Altlastenverordnung zu bearbeiten sind. Insbesondere die Schiesstätigkeit der Armee führt zu Belastungen, welche nach der Stilllegung eine Sanierung der Zielgebiete notwendig macht. Ziel der Sanierung ist es, die standortübliche Nutzung wieder zu ermöglichen und eine Gefährdung von Schutzgütern langfristig zu verhindern.
- Boden: Militärische Übungen, insbesondere mit schweren Fahrzeugen im offenen Gelände, können zu Bodenverdichtungen führen. Mit geeigneten Massnahmen werden solche negativen Auswirkungen auf den Boden minimiert. Zudem führt die militärische Bautätigkeit teilweise zum Verbrauch von Grünland. Mit einer langfristigen Planung wird eine Verdichtung angestrebt. Zudem werden Fruchtfolgeflächen möglichst gemieden oder kompensiert.
- Munitionsrückstände: Die militärische Schiesstätigkeit mit grosskalibrigen Waffen wie Artillerie und Panzern führt zu Munitionsrückständen wie beispielsweise Splitter, Munitionsschrott und Blindgänger. In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Kampf- und Minenräumung (KAMIR) der Armee werden Schiessplätze nachdem sie stillgelegt wurden, systematisch überprüft und bei Bedarf von Munitionsrückständen befreit.
Weitere Informationen
Links zu Departement VBS
- Kataster der belasteten Standorte des VBS
- Wegleitung | Altlastensanierung von Schiessplätzen und Schiessanlagen des VBS
- Wegleitung | Untersuchung der Belastungen auf Schiessplätzen
Links zu Bundesverwaltung
- Publikationen «Boden» | Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Themenwebsite «Altlasten» | Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Themenwebsite «Boden» | Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Schweizer Landeskarten | map.geo.admin.ch | BAFU Layer
- Schweizer Landeskarten | map.geo.admin.ch | Geologischer Datenviewer
Links zu Partnerorganisationen
Ansprechperson: David Külling
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Denkmalschutz unterstützt als Fachstelle im Auftrag des Generalsekretariats VBS die Verwaltung eines der grössten Immobilienportfolios der Schweiz durch armasuisse Immobilien. Es berät bei fachlichen Fragen, stellt die Interessenwahrung des Kulturraums VBS sicher und übernimmt das Controlling der VBS-eigenen Denkmalschutzinventare HOBIM (Hochbauten) und ADAB (Verteidigungsbauten).
Website: Militärische Denkmäler ADAB und HOBIM- Portfolio: Das VBS verwaltet eines der grössten Immobilienportfolios der Schweiz, welches Baukultur aus allen Epochen von der Gründungszeit des Bundesstaates bis heute umfasst.
- Inventare: In VBS-eigene denkmalpflegerische Hinweisinventare wurden rund 700 militärische Hochbauten (HOBIM) wie zum Beispiel Kasernen und 7000 ehemalige Kampf- und Führungsbauten (ADAB) wie zum Beispiel Bunker aufgenommen, worunter einige auch in zivilrechtlichen Inventaren geschützt sind. Zivil genutzte Bauten wie zum Beispiel Bauernhäuser sind ausschliesslich in zivilrechtlichen Inventaren verzeichnet.
- Kooperation: Bei Bauvorhaben an unseren Baudenkmälern wird eine enge und stufengerechte Zusammenarbeit mit den zivilen Denkmalschutzfachstellen gepflegt. Militärisch nicht mehr benötigte Baudenkmäler werden unter Beachtung ihrer Bedeutung nach Möglichkeit an zivile Stellen veräussert oder stillgelegt.
Zum Fachgebiet Denkmalschutz gehören folgende Teilgebiete und dazugehörige Aufgaben:
- Interessenwahrung Kulturraum: Stellungnahmen zu Bundesinventaren, zivilen Planungs- und Bauvorhaben
- Wahrung der Rechtskonformität im Bereich Denkmalschutz bei MPV-pflichtigen Bauprojekten
- Bauberatung, Nachführung und Controlling des Hinweisinventars der erhaltenswerten militärischen Hochbauten (HOBIM)
- Bauberatung, Nachführung und Controlling des Hinweisinventars der erhaltenswerten Kampf- und Führungs- bauten (ADAB)
- Kommunikation von Fachgrundlagen, Prozessen und Hilfsmitteln via interne / externe Medien und Schulungsplattformen
Presseartikel
Weitere Informationen
- Denkmalpflege VBS
- Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz | Bundesamt für Strassen (ASTRA)
- Bundesinventar Kulturgüterschutz | Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS)
- Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler | Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung und Ortsbildschutz | Bundesamt für Kultur (BAK):
- Inventare militärischer Bauten und Anlagen | Bundesamt für Kultur BAK
- Aktionsplan Massnahmen | Bundesamt für Kultur
- Schweizer Landeskarten | map.geo.admin.ch
Ansprechperson: Daniel Handschin (Zentral, Ost); Cédric Fridez (West, Mitte)
Das Fachgebiet Elektro, MSRL, EMP-Schutz befasst sich mit den fachlichen Fragen aus den zwei Teilgebieten Elektroanlagen und Installationen und EMP-Schutzmassnahmen.
Das Fachgebiet umfasst folgende Teilgebiete:- Elektroanlagen und Installationen: In diesem Bereich finden Sie technische Vorgaben und Weisungen zu Elektroinstallationen, Apparaten und Einrichtungen zum sicheren, ökologischen und wirtschaftlichen Betrieb der VBS Objekte.
- EMP-Schutzmassnahmen: In diesem Bereich finden Sie die Angaben zu verbindlichen Grundlagen und Vorgabe für die Bemessung und Auslegung der EMP- und LEMP-Schutzkonzepte in Verteidigungsbauten des VBS.
Weitere Informationen
Ansprechpersonen: Markus Bernath; Marco Mäder
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Energie unterstützt als Fachstelle das Generalsekretariat VBS beim Vollzug der Themen im Bereich Energie innerhalb des Departements. Es berät bei fachlichen Fragen, erlässt Vorgaben und stellt das Controlling im Bereich Energie sicher.
Das Kompetenzzentrum Energie unterstützt das Generalsekretariat VBS (Vollzugsbehörde) beim Vollzug im Bereich Energie. Die Fachstelle Energie stellt ergänzend zu den zivilen Gesetzen und Normen VBS-spezifische Vorgabedokumente (technische Vorgaben), Formulare und Checklisten zur Verfügung. Sie bietet den verschiedenen Rollenträgern des Immobilienmanagements fachliche Unterstützung an und wird zur Beurteilung von Projekten beigezogen.
Das Fachgebiet Energie befasst sich mit energetischen Aspekten von der Planung zur Ausführung und Betrieb bis zum Abbau respektive Rückbau oder Entsorgung bei Gebäuden und haustechnischen Anlagen.
Zum Fachgebiet Energie gehören folgende Teilgebiete:- Vorgabedokumente im Energiebereich (siehe armaform)
- Energiewirtschaft (siehe armaform)
- Erneuerbare Energien
- Energiestatistik
Weitere Informationen
2022 Umsetzungskonzepte
Gebäudesanierungen, Strom- und Wärmeproduktion sowie Ladestationen
PDF736.30 kB8. September 2020
Energiepark auf 2500 m.ü.M.: Für Naturschützer «vertretbar»
Artikel von nau.ch
PDF702.18 kB27. August 2022
Energiewirtschaft
Beschrieb Energiewirtschaft
PDF54.92 kB4. September 2020
Waffenplatz Thun: Wann wird der Waffenplatz zum grossen Kraftwerk?
Artikel der Berner Zeitung
PDF984.01 kB31. März 2022
Links zu Departement VBS
Links zu Bundesverwaltung und Partnerorganisationen
Ansprechperson: Philipp Kadelbach
Das Fachgebiet Gebäudeschadstoffe befasst sich mit fachlichen Fragen zu Schadstoffen, die während der Nutzung oder bei Umbauarbeiten an Gebäuden zu Gesundheitsgefährdungen von Arbeitnehmenden und Gebäudenutzenden führen können.
Gebäudeschadstoffe sind Bauelemente oder Bestandteile von Bauelementen, die in früheren Zeiten in Gebäuden eingesetzt wurden und die das Potenzial haben, sich gesundheitsschädigend auf Nutzerinnen und Nutzer auszuwirken.
Es handelt sich dabei hauptsächlich um die folgenden Gebäudeschadstoffen:- Asbest: Natürliches Mineral, das in diversen Anwendungsformen eingesetzt wurde; Anwendungsverbot im Hochbau 1990; letzte Anwendungen im Tiefbau bis 1994.
- Polychlorierte Biphenyle (PCB): Synthetische Chemikalien, die in rund 200 Molekülformen vorliegen und die hauptsächlich als Weichmacher oder als brandhemmende Substanzen verwendet wurden; komplettes Anwendungsverbot in offenen Systemen bis 1975; Anwendungsverbot in geschlossenen Systemen 1986.
- Anwendungen von polyzyklische aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), Chlorparaffinen (CP), Schwermetallen, Holzschutzmitteln, usw.
Neben den klassischen Anwendungen von gesundheitsschädigenden Stoffen in Bauteilen umfasst das Fachgebiet der Gebäudeschadstoffe auch biogene Schadstoffe wie Schimmelpilze, die wegen nicht korrekt funktionierender Gebäudetechnik entstehen können. Auch radioaktive Stoffe wie das natürlich vorkommende Edelgas Radon wird durch das Fachgebiet Gebäudeschadstoffe abgedeckt. Das Fachgebiet Gebäudeschadstoffe bietet Support bei Bauprojekten, bei Nutzungsänderungen, bei Verkaufsgeschäften und bei akuten Problemen in der Nutzung der Gebäude aufgrund von Gebäudeschadstoffen. Neben den fachlichen und rechtlichen Kenntnissen spielen dabei auch ökonomische Faktoren eine Rolle, um optimale Lösungen für die Infrastrukturprojekte anbieten zu können.
Weitere InformationenRechtliches
- Abfallverordnung (VVEA)
- Bauarbeitenverordnung (BauAV) - Verordnung über die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei Bauarbeiten
- Strahlenschutzverordnung (StSV)
Schadstoffe
- Die Bauschadstoff-Dokumentation | Polludoc
- Schadstoffglossar | Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Asbest | Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (SUVA)
- Asbest | Forum-Asbest Schweiz (FACH)
- Asbest | Bundesamt für Gesundheit (BAG)
- PAK - Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe | Bundesamt für Gesundheit (BAG)
- PCB - Polychlorierte Biphenyle | Bundesamt für Gesundheit (BAG)
- Radon | Bundesamt für Gesundheit (BAG)
- Schimmelpilz | Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Ansprechpersonen: Chantal Régnier (West, Tessin); Marco Nobel (Mitte, Zentral); Marco Mäder (Ost)
Das Fachgebiet Gebäudetechnik (HLKKS) befasst sich mit den fachlichen Fragen zu Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär für armasuisse Immobilien. Sie sind die technische Verbindungsstelle zwischen den schweizweiten Anforderungen des VBS Baustandards und den beauftragten Planern und Unternehmern.
Die Ansprechpartner des Fachgebiets Gebäudetechnik befassen sich mit den Fragen zu Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär für armasuisse Immobilien. Sie bilden die technische Verbindungsstelle zwischen den schweizweiten Anforderungen des VBS Baustandards und den beauftragten Planern und Unternehmern.
Die Vorgabedokumente von armasuisse Immobilien regeln die spezifischen Anforderungen, welche durch die militärische Nutzung entstehen. Sie ersetzen nicht die gesetzlichen Bestimmungen. Sie können Abweichungen und Präzisierungen zu Normen und Richtlinien enthalten. Mit den Vorgabedokumenten soll erreicht werden, dass schweizweit der gleiche Standard realisiert wird.
Gegenüber zivilen Bauten sind besonders folgende Aspekte zu berücksichtigen:- Unterschiedliche Nutzungsintensität
- Einfache funktionale Technik
- Hohe Sicherheit
- Angemessener Komfort
- Schutz vor Vandalismus
Die Gebäude und Anlagen von armasuisse Immobilien sollen eine Vorbildfunktion im Bereich Energie und Ökologie erfüllen.
Weitere InformationenAnsprechpersonen: René Julmy, Serge Kohler
Das Fachgebiet Telematik befasst sich mit fachlichen Fragen zu den Themen Funk, Vernetzung LAN WAN, Telekommunikation, Alarm und Schwachstrom Installationen. Die Telematik-Branche unterliegt einem rasanten Wandel. Angebot, Entwicklung und Lösungsvielfalt ändern stetig oder verzeichnen kontinuierliche Fortschritte.
Die Infrastrukturen von armasuisse Immobilien verfügen über zeitgemässe und gut erhaltene Übermittlungs- und Telematikmittel. Die gesetzlichen Vorgaben und die geltenden Normen und Richtlinien sind in diesem Bereich verbindlich einzuhalten.
Das Fachgebiet Telematik umfasst folgende Teilgebiete:- Funk Vernetzung LAN WAN
- Telekommunikation
- Alarm
- Schwachstrom Installationen
Die einzelnen Teilgebiete sind wiederum in Spezialgebiete unterteilt.
Weitere InformationenAnsprechperson: Philipp Kadelbach
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Lärm unterstützt als Fachstelle das Generalsekretariat VBS bei der Erarbeitung und Umsetzung von Vorgaben zum Thema Lärm und berät bei fachlichen Fragen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt dabei bei der Umsetzung der revidierten Lärmschutzverordnung bis 2025.Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Lärm hat einerseits die Aufgabe, das Generalsekretariat (GS) des VBS bei der Erarbeitung und Umsetzung von Vorgaben hinsichtlich Lärm zu unterstützen. Andererseits ist es die interne Ansprechstelle für Lärmfragen bei armasuisse Immobilien.
Schiesslärm
Die Schiesslärm-Thematik hat innerhalb des KOMZ Lärm eine übergeordnete Bedeutung. Mit der Revision der Lärmschutzverordnung trat per 1. August 2010 der Anhang 9 in Kraft, der verbindliche Belastungsgrenzwerte für den militärischen Schiesslärm vorgibt. Das VBS hat bis am 31. Juli 2025 Zeit, den militärischen Waffenlärm auf Schiess-, Waffen- und Übungsplätzen zu überprüfen und gegebenenfalls Massnahmen zu ergreifen, damit die Rechtskonformität weiterhin gewährleistet werden kann. Damit lärmrelevante Daten erhoben und ein Lärmbelastungskataster geführt werden können, hat das KOMZ Lärm ein Schiesslärmmanagementsystem (SLMS) entwickelt. Das System ermöglicht es, militärischen Schiesslärm und Grenzwertüberschreitungen landesweit zu erfassen und in einem Lärmkataster darzustellen.
Unter dem organisatorischen Lead des Baumanagements und dem fachlichen Support des KOMZ werden derzeit in Lärmsanierungsprojekten die Lärmbelastungen der Schiess-, Waffen- und Übungsplätze im Detail berechnet. Werden dabei Grenzwertüberschreitungen festgestellt, so werden entsprechende Massnahmen in Zusammenarbeit mit Mieter, Nutzer, dem GS und armasuisse Immobilien erarbeitet und umgesetzt.
Betriebslärm und Baulärm
Das KOMZ Lärm unterstützt interne Mitarbeitende und externe Planer bei Bauprojekten, bei Fragen hinsichtlich Lärmvorgaben und bei der Umsetzung von Lärmreduktionsmassnahmen.
Weitere Informationenarmasuisse
Partnerorganisationen
- Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA), Abteilung Akustik/Lärmminderung
- Themenwebsite «Lärm» | Bundesamt für Umwelt (BAFU)
Rechtliches
Ansprechperson: Chantal Régnier
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Luft soll einerseits das Generalsekretariat VBS im Bereich der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) unterstützen und betreibt andererseits den LRV-Kataster, in dem alle stationären Feuerungsanlagen des VBS enthalten sind, mit dem die periodische Emissionsmessungen oder -kontrollen ausgelöst werden.
Das KOMZ Luft berät hinsichtlich technischer Fragen zu Anlagen, die der Luftreinhalte-Verordnung unterliegen und gewährleistet die Auslösung von Kontrollen sowie die Nachverfolgung und Analyse der Messberichte, um sicherzustellen, dass die Grenzwerte für die durch die Feuerung entstehenden luftverunreinigenden Stoffe eingehalten werden. Durch die Überwachung und Auswertung können Abweichungen von den gesetzlichen Bestimmungen erkannt und gegebenenfalls Korrekturmassnahmen eingeleitet werden. Dadurch wird die Luftqualität bewahrt oder verbessert. Das Kataster ermöglicht somit die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen der Luftreinhalte-Verordnung.
Weitere InformationenAnsprechperson: Alexandre Marmy
Das Fachgebiet MSRL befasst sich mit den fachlichen Fragen aus den Installationen Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik (MSRL). Dieser Bereich definiert die Vorgaben der Überwachungs-, Steuer-, Regel- und Optimierungseinrichtungen in Gebäuden des VBS und wird auch Domotik oder Gebäudeautomation genannt. Hier finden Sie die Grundlagen für die Planung, den Aufbau und den Betrieb von MSRL-Systemen in Objekten des VBS.
Weitere InformationenAnsprechperson: Pia Bergamaschi (Zentral); David Külling (Mitte, Ost), Anne-Catherine Grandchamp (West)
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Natur ist als Fachstelle für den Vollzug des Natur- und Heimatschutzgesetzes innerhalb des Departements zuständig. Es berät bei fachlichen Fragen, erlässt Vorgaben und stellt das Controlling im Bereich Natur- und Heimatschutz sicher.
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Natur arbeitet mit einem Leistungsauftrag des Generalsekretariats VBS bei armasuisse Immobilien. Als Biodiversitätsfachstelle des VBS ist das KOMZ Natur für den Vollzug des Natur- und Heimatschutzgesetzes innerhalb des Departements zuständig. Es berät bei fachlichen Fragen, erlässt Vorgaben und stellt das Controlling im Bereich Natur- und Heimatschutz sicher. Die enge Zusammenarbeit mit den zivilen Fachstellen von Bund, Kantonen, Gemeinden und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) erleichtert die Wahrung der VBS-Interessen.Hauptinstrument sind seit 1999 die Konzepte Natur, Landschaft und Armee (NLA) im Rahmen des departementalen Programms, welche auf 180 Armeearealen die Naturwerte auch ausserhalb der Schutzgebiete kartiert und die militärische und landwirtschaftliche Nutzung sowie die «Freizeitnutzung» auf ihre Schutzbedürftigkeit abgestimmt haben.
Das Programm Natur – Landschaft – Armee
Seit 1999 hat das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) im Zuge des Programms Natur-Landschaft-Armee (NLA) auf 180 Armeearealen die schützenswerten Lebensräume kartiert. Auf jedem Areal werden die Militär-, Landwirtschafts- und Freizeit-Nutzungen der Waffen-, Schiess- und Militärflugplätze und die Naturwerte in einem Konzept aufeinander abgestimmt. Das Dossier regelt auch den Unterhalt der schützenswerten Lebensräume und die Erfolgskontrolle.
Unter nachstehendem Link werden bildhaft Massnahmen und Erfolge von 27 NLA-Konzepten dargestellt.
Biodiversität- ... meint die Vielfalt biologischen Lebens: konkret also die Vielfalt der Gene, der Tier- und Pflanzenarten und ihrer zu Landschaften vernetzten Lebensräume.
- ... erhöht die Stabilität und Leistungsfähigkeit der ökologischen Kreisläufe, die wiederum die Grundlage unserer Wirtschaft und Gesellschaft bilden.
- ... steht seit der UNO-Umweltkonferenz 1992 in Rio de Janeiro auf der global-politischen Agenda. Seither hat der Klimawandel das weltweite Artensterben weiter beschleunigt.
- ... wird seit dem Jahr 2000 schweizweit und seit 2012 zusätzlich auch auf 26 Waffen-, Schiess- und Flugplätzen in einem Monitoring überwacht.
Mit dem Aktionsplan Biodiversität legt das VBS seine Ziele für die Biodiversität bis 2027 fest.
Arten, Lebensräume und Landschaften
Auf Armeearealen gibt es gleich viele Brutvogelarten (38-40/km2) wie auf Zivilarealen. Seltene Tier- und Pflanzenarten der sogenannten «Roten Liste» sind auf Armeearealen allerdings überdurchschnittlich häufig anzutreffen. Der Anteil an schützenswerter Wiesen und Weiden ist auf Armeearealen über dreimal höher als in der übrigen Schweiz. Die wertvollsten 11 von 15 schützenswerten Lebensraumtypen sind auf VBS-Arealen häufiger anzutreffen als ausserhalb. Zudem liegen die Armeeareale überdurchschnittlich häufig in Landschaftsinventaren von nationaler Bedeutung.
Weitere Informationen25 Jahre Waffenplatz Herisau-Gossau
Gastartikel St. Galler Naturschutz Nachrichten
PDF2.09 MB25. Oktober 2023
La Suisse est le pire endroit pour protéger la biodiversité
Artikel im Blick
PDF1.07 MB15. März 2022
Moore, Milch, Granaten
Fachzeitschrift Ornis
PDF3.66 MB16. Oktober 2023
Zustandsbericht Vogelwarte
Zehn Jahre Brutvogel-Erhebungen auf Armeearealen
PDF147.68 kB1. Juni 2022
armasuisse
- Berner Storch: Webcam
- NLA Naturwerte / Lebensräume
- GIS der schützenswerten Lebensräume gemäss NLA / NHG
- Nachhaltigkeit Immobilien VBS
Departement VBS
Bundesverwaltung
- Biodiversität: Dossiers | Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Themenwebsite «Landschaft» | Bundesamt für Umwelt (BAFU)
- Politik und Strategie der nachhaltigen Entwicklung | Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)
- Ressourcen- und Umweltmanagement der Bundesverwaltung (RUMBA) | Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)
Ansprechperson: René Käppeli (Zentral, Ost), Andreas Roschi (West, Mitte)
Das Fachgebiet Safety und Security befasst sich mit fachlichen Fragen zur Sicherheit einer Immobilie und zum sicheren Ablauf eines Bauprojekts. Es stellt ergänzend zu den zivilen Gesetzen und Normen VBS-spezifische Vorgaben zur Verfügung. Das Fachgebiet Safety und Security stellt ergänzend zu den zivilen Gesetzen und Normen VBS-spezifische Vorgaben zur Verfügung. Es bietet den verschiedenen Rollenträgern des Immobilienmanagements fachliche Unterstützung an und wird zur Beurteilung von Projekten beigezogen.
Weitere InformationenAnsprechperson: Fabio Brantschen (Schutzbau); Michel Reust (Schutzraum); Cédric Fridez, Daniel Handschin (EMP-Schutz)
Das Fachgebiet Schutzbau befasst sich mit Objekten der Verteidigungsinfrastruktur innerhalb der armasuisse Immobilien. Es berät bei Fragen zu den vier Fachrichtungen beim baulichen Schutz vor Waffenwirkung: Schutzbautechnik, Schutzraumtechnik, EMP Schutzmassnahmen und Telematik. Schutzbauten sind Objekte der Verteidigungsinfrastruktur, wie Kampf- und Führungsbauten mit Schutz gegen Waffenwirkung. Entsprechend ihrer Funktion und Bedeutung in möglichen bewaffneten Konflikten werden Schutzbauten gegen Waffenwirkung geschützt.
Bei Schutzbauten werden vier Fachrichtungen unterschieden:- Schutzbau: Bemessung zum baulichen Schutz gegen Waffenwirkung und Zusammenarbeit in internationalen Forschungsprojekten;
- Schutzraumtechnik: Grundlagen zu Komponenten für den geschützten Betrieb des Objektes (ABC-Filter, Druckschutzkomponenten, Schockschutzbefestigung, usw.);
- EMP-Schutz: Grundlagen zum Schutz vor einem nuklear elektromagnetischen Impuls (NEMP) verursacht durch eine Kernwaffenexplosion;
- Telematik: Grundlagen für Medieneinführungen in Schutzanlagen und Definition des einzusetzenden Telekommunikationsmaterials, wie Kabel, Stecker, Racks, usw.
Weitere Informationen
Ansprechpersonen: Bruno Stampfli (Störfall); Aldo Buco (WLGF)
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Störfall unterstützt als Fachstelle das Generalsekretariat VBS beim Vollzug der Themen im Bereich der Störfallverordnung innerhalb des Departements. Es berät bei fachlichen Fragen zu Anlagen und Betrieben, welche der Störfallverordnung unterstellt sind.
Das Kompetenzzentrum Störfall unterstützt das GS VBS (Vollzugsbehörde) beim Vollzug im Bereich der Störfallverordnung StFV. Bei Projekten mit Tankanlagen, stellt das KOMZ WLGF (Wasser-, Luft- Gefährdende Flüssigkeiten) das notwendige Fachwissen zur Verfügung.
Der Störfallverordnung unterstellt sind u.a. folgende Anlagen resp. Betriebe (insofern die in der StFV definierten Mengenschwellen überschritten werden oder von diesen Anlagen eine erhöhte Gefährdung für Mensch und Umwelt ausgeht):- Tankanlagen inkl. Umschlagstellen (Bahn, Camion)
- Tankstellen und dazugehörende Tankeinrichtungen
- Chemikalienlager
- Biologische Labore (Viren, Bakterien)
Weitere Informationen
Ansprechperson: Caroline Adam
Das Fachgebiet Umweltmanagement und Nachhaltigkeit befasst sich mit den fachlichen Fragen aus den drei Teilgebieten Umweltmanagement, Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und nachhaltiges Bauen. Es bildet die erste Anlaufstelle für alle umweltrelevanten Themen innerhalb des Immobilienportfolios VBS.
Das Fachgebiet umfasst folgende Teilgebiete:- Umweltmanagement und Nachhaltigkeit: Ziel ist es, mit einem optimalen Projektverlauf die Umwelt- und Nachhaltigkeitsanliegen im Projekt zu beachten und kritische Themen frühzeitig zu identifizieren. Dies ist gewährleistet, wenn die Checkliste «Umwelt Projektmanagement Immobilien» angewendet wird und die daraus resultierenden Massnahmen umgesetzt werden.
- Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und Umweltbaubegleitung (UBB): UVP und UBB sind zwei Instrumente, welche in Projekten mit grosser Umwelteinwirkung sicherstellen, dass die Anliegen der Umwelt im Projekt richtig umgesetzt werden. Die UVP wird im Vorfeld des Projekts erstellt und Massnahmen für die Umsetzung vorgeschlagen. Die Umsetzung der Massnahmen wird je nach Projekt durch eine UBB begleitet und kontrolliert.
- Nachhaltiges Bauen: Ziel des nachhaltigen Bauens ist es, die Dimensionen «Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt» ausgewogen und in gleichem Masse zu beachten. Im Rahmen der Fachberatung kann Unterstützung in der Beurteilung von Projekten, der Materialwahl und der Lebenszyklusbetrachtung gegeben werden.
Eigene Publikationen
Nachhaltigkeitsbericht armasuisse Immobilien 2022
Weitere InformationenLinks zu Departement VBS
Links zu Bundesverwaltung
- Empfehlungen «Nachhaltiges Bauen» | Konferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren (KBOB)
- Publikationen »Umweltverträglichkeitsprüfung» | Bundesamt für Umwelt BAFU
Links zu Rechtliches
Ansprechperson: Bruno Stampfli
Das Kompetenzzentrum (KOMZ) Wasser unterstützt als Fachstelle das Generalsekretariat VBS beim Vollzug der Themen im Bereich Wasser/Gewässerschutz innerhalb des Departements. Zusätzlich stellt es das notwendige Fachwissen bei Projekten, welche die Wasserversorgung oder den Gewässerschutz tangieren, zur Verfügung.
Das Fachgebiet Wasser umfasst folgende Teilgebiete:- Wasserversorgung: Vorhaben, welche Anlagen von Wasserversorgungen tangieren. Wasserversorgungen für Brauchwasser, Löschwasser und Trinkwasser. Da es sich bei Trinkwasser um ein Lebensmittel handelt, sind zudem die Lebensmittelrechtlichen Vorgaben zwingend einzuhalten.
- Gewässerschutz - Vorhaben mit Einfluss auf Gewässer und Grundwasser: Erstellung und Nachführen der Generellen Entwässerungspläne GEP des VBS, Bauten/Anlagen im Bereich Abwasserentsorgung und Entwässerung, VBS-eigene Abwasserreinigungsanlagen ARA oder Anschlüsse an kommunale ARA, Ausscheidung von Grundwasserschutzzonen, Ausscheidung von Gewässerräumen, Verwertung von Küchenabfällen und Speisereste: Konforme Entsorgung der Küchenabfälle
Weitere Informationen
