Zum Hauptinhalt springen

Veröffentlicht am 17. August 2023

Forschungsprogramm 7 - Technologiefrüherkennung

Das Forschungsprogramm «Technologiefrüherkennung» hat zum Ziel, disruptive Entwicklungen zu erkennen. Dabei werden Auswirkungen in einem militärischen Kontext beurteilt und mögliche Konsequenzen für die Schweizer Armee aufgezeigt. armasuisse Wissenschaft und Technologie leistet damit einen Beitrag zur Identifikation von zukünftigen Technologien, welche das militärische Umfeld massgeblich verändern. Die rechtzeitige Identifikation von Technologietrends mit disruptivem Potential, ermöglicht eine zeitgerechte Adressierung von Risiken bei der Weiterentwicklung und Planung der Armee. Dazu müssen Forschungsaktivitäten in verschiedenen Technologiebereichen kontinuierlich verfolgt und bewertet werden.

Das Deftech Logo: Ein Leuchturm sendet Lichtsignale in zwei Richtungen

Technologiefrüherkennung: antizipieren – inspirieren – informieren

Die weitgehende Vernetzung der heutigen Welt ermöglicht eine ungehinderte globale Verbreitung des technologischen Wissens mit Auswirkungen auf andere Bereiche. Ob im zivilen oder im militärischen Kontext, ist es wichtig, technologische Überraschungen zu vermeiden und rechtzeitig zu erkennen, welche Chancen und Gefahren neue Technologien eröffnen. In Ergänzung mit den kurzfristiger ausgelegten Forschungsprogrammen gibt die Technologiefrüherkennung Auskunft über den Reifegrad und den möglichen Einführungszeitpunkt einer Technologie. Dies ermöglicht Investitionen in ausgereifte Technologien, im Bewusstsein auf kommende Entwicklungen. Auf diese Weise werden finanzielle Mittel optimal auf die richtigen Technologien ausgerichtet.

Um die technologische Vielfalt zu kategorisieren, wurden verschiedene Cluster festgelegt. Diese lassen eine strukturierte Analyse der wissenschaftlichen und industriellen Aktivitäten zu. Folgende Cluster wurden definiert:

  • Informatik und Künstliche Intelligenz
  • Kommunikation und Sensorik
  • Energie
  • Systeme
  • Weltraum
  • Biowissenschaft
  • Materialen und Fertigung
  • Die Aktivitäten des Forschungsprogramms Technologiefrüherkennung umfassen:

  • die Entwicklung von Methoden und Instrumenten zur Erfassung von Technologieentwicklungen mit disruptivem Potential
  • der Aufbau eines Netzwerkes mit nationalen und internationalen Experten
  • die Etablierung von Vorgehensweisen zur Bewertung im militärischen Kontext
  • den Transfer von Wissen und Erkenntnissen zu handen von Entscheidungsträgern der Armee
  • Kompetenzfelder

    Technologiedemonstrator

    Netzwerk

    Für den Aufbau von Fachkompetenzen wird ein aktives und breites Netzwerk von Partnern aus Wirtschaft, Hochschulen, Universitäten und anderen Forschungsstellen im In- und Ausland eingesetzt und gepflegt. Zur Sicherstellung der Fähigkeitsorientierung findet ein enger Kontakt und Informationsaustausch zu Endnutzern, Planungs-, Beschaffungs- und Erprobungsstellen des VBS statt.

    Downloads

    Weiterführende Informationen

    Kontakt

    Dr. Quentin Ladetto, Forschungsprogrammleiter Technologiefrüherkennung
    Quentin Ladetto, unser Forschungsprogrammleiter «Technologiefrüherkennung» freut sich über Ihr Interesse!