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MitteilungVeröffentlicht am 26. Mai 2025

Gemeinsame unterirdische Schiessanlage von Bund und Kanton

Im Herbst 2024 wurde im Wallis das wegweisende Projekt «La Tranchée» eingeweiht, das für mehr Ruhe auf den Schiessplätzen sorgen wird. Unterirdische Schiessbahnen für die Kantonspolizei und die Schweizer Armee zeigen, wie Zusammenarbeit und Innovation Hand in Hand gehen können.

Um die Lärmemissionen auf verschiedenen Schiessplätzen im Wallis zu mindern, errichteten Kanton und Bund in Sion eine neue unterirdische Indoor-Schiesshalle für kurze Distanzen. Die beiden Verwaltungsstellen übernahmen die Finanzierung gemeinsam. Die Anlage umfasst insgesamt zehn Schiessbahnen: drei für den Kanton und sieben für das VBS. Sie konnten per Ende Oktober 2024 den beiden Nutzern übergeben werden.

Der unterirdische Bau begünstigt nicht nur die Lärmreduzierung, sondern fügt sich auch harmonisch in die Umgebung ein. Auf der Oberfläche des Waffenplatzes ist nur der Eingang sichtbar. Das Dach wird begrünt und damit in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.

Zusammenarbeit für maximale Effizienz

Ein Miteigentumsvertrag regelt die Nutzung der Schiessanlage und der Einrichtungen. Der Kanton und das VBS verwalten ihre eigenen Schiessbahnen und können diese bei Bedarf anderen Organisationen zur Verfügung stellen. Das Projekt «La Tranchée» zeigt deutlich die Vorteile einer positiven Zusammenarbeit hinsichtlich Nutzung, Betrieb und Wirtschaftlichkeit eines Objekts.