Seit 2004 war die FUB als zentrale IKT-Leistungserbringerin für die Armee bekannt. Aufgrund der zunehmenden Bedrohungen aus dem Cyberraum und der zunehmenden Komplexität in der IKT-Welt, werden ab 2024 die Services und IKT-Dienstleistungen der FUB aufgeteilt. Das Kommando Cyber fokussiert künftig auf die einsatzkritischen Leistungen. Die zivilen IKT-Leistungen werden ans Bundesamt für Informatik (BIT) übergeben.

Ein vielfältiges Bundesamt

«Die FUB vereinte gegen 1'000 Mitarbeitende unter einem Dach. Dies an beinahe 500 Standorten schweizweit. Kaum ein anderes Bundesamt brachte so eine grosse Vielfalt an Bereichen mit sich», würdigt der abtretende Chef FUB, Thomas Fankhauser, die Bedeutung seines Bundesamtes. Er bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr grosses Engagement zugunsten der Sicherheit der Schweiz in den vergangenen Jahren.

Die FUB verantwortete seit 2004 die Zentralisierung und Vereinheitlichung der Bundesinformatik in der Armee und in Teilen der Bundesverwaltung. Dadurch war sie bis 2023 die zentrale Ansprechstelle, wenn es um zivile wie auch militärische IKT-Infrastruktur ging.

Kommando Cyber

Im Rahmen der militärischen Zeremonie wurde auch die Kommandoaufnahme des Kommando Cyber gefeiert. Oberst i Gst Simon Müller (ab 01.01.24 Divisionär) übernahm die Fahne. Das Kommando Cyber verantwortet im gesamten Aufgabenspektrum aus dem Stand und permanent die operationellen Fähigkeiten in den Bereichen Eigenschutz im Cyber- und elektromagnetischen Raum (CER), Lageverständnis und Führung im Verbund, robuste und sichere Datenverarbeitung sowie Aktionen im CER.

Mit der Weiterentwicklung der FUB in ein militärisches Kommando wird sichergestellt, dass die Armee bestmöglich vor Bedrohungen aus dem CER geschützt wird. Das Kommando Cyber sorgt auch dafür, dass die Armee mit einem Wissens- und Entscheidvorsprung ihre Mittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort einsetzen kann, um optimale Wirkung zu erzielen.

FUB gibt in militärischer Zeremonie Fahne ab