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MitteilungVeröffentlicht am 23. Oktober 2024

Die Forschungsschwerpunkte 2025 – 2028 von armasuisse sind bekannt

Die Forschung von armasuisse schafft die Grundlage für ein vertieftes Verständnis derjenigen Technologien, welche für die Sicherheit der Schweiz relevant sind. Das vorliegende Forschungskonzept von armasuisse Wissenschaft und Technologie (W+T) legt die Schwerpunkte für den Zeitraum 2025 - 2028 fest. Diese orientieren sich an den identifizierten technologischen Megatrends und den Bedürfnissen der sicherheitspolitischen Akteure des VBS, insbesondere der Armee.

Corina Beerli, Fachbereich Forschung + Innovation, Kompetenzbereich Wissenschaft und Technologie

Das Titelblatt vom langfristigen Forschungsplan 2025 – 2028

In Kürze

Die Forschung der armasuisse bildet die Basis zur Unterstützung der fähigkeitsorientierten Weiterentwicklung der Armee, zur Förderung von technologiegetriebenen Innovationen und zur Unterstützung von Systemevaluationen der Beschaffung von armasuisse. Sie leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Sicherheit und Unabhängigkeit der Schweiz.

Die Komplexität moderner Konflikte stellt für die Weiterentwicklung der Sicherheitskräfte sowie für die Planung, Beschaffung und den Betrieb von Einsatzmitteln eine grosse Heraus­forderung dar. Immer schnellere Technologieentwicklungen, die Verwendungen von zivilen Technologien im militärischen Kontext oder die hybride Kriegsführung sind nur einige von vielen Herausforderungen. Hier spielen technisch-wissen­schaftliche Kompetenzen eine zentrale Rolle. Durch die Forschung von armasuisse W+T werden die Grundlagen für ein vertieftes Verständnis dieser sicherheitsrelevanten Technologien geschaffen. So können beispielsweise die Armee, der Nachrichtendienst des Bundes und das Bundesamt für Cybersicherheit mit fundierten und unabhängigen Expertisen unterstützt werden. Die Forschungserkenntnisse fliessen sowohl in die langfristige Streitkräfteentwicklung als auch in die Evaluation von Systemen während der Beschaffung durch die armasuisse ein. Ausserdem bildet ein gutes technisch-wissenschaftliches Expertenwissen auch die Basis für technologiegetriebene Innovationen in der Armee und im VBS. Die Forschung leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Sicherheit und Unabhängigkeit der Schweiz.

Die Forschungsschwerpunkte 2025 – 2028

Der vorliegende langfristige Forschungsplan 2025 – 2028 zeigt die inhaltlichen Forschungsschwerpunkte der armasuisse auf. Dazu wurden vier aufeinander abgestimmte Forschungsschwerpunkte und jeweils zwei bis drei dazugehörige prioritäre Themenfelder definiert. Als erster Schwerpunkt wurde die «Technologiefrüherkennung» definiert, um disruptive Technologieentwicklungen zu erkennen und deren Konsequenzen im sicherheitspolitischen Kontext abzuschätzen. Weiter zeigt der Schwerpunkt «Technologien für operationelle Fähigkeiten» in ausgewählten Gebieten den Einfluss der Technologieentwicklung auf die operationellen Fähigkeiten von Sicherheitskräften auf. Die «Integration von Technologien zu Plattformen» ist ein weiterer Schwerpunkt, welcher anhand von Demonstratoren das Technologiepotenzial für Einsätze aufzeigen soll. Damit wird auch die Brücke in technologiegetriebene Innovationen geschlagen. Die «Querschnittsthemen» umfassen Forschungsaspekte, welche für eine gesamtheitliche Betrachtung der anderen Forschungsschwerpunkte relevant sind.

Der langfristige Forschungsplan 2025 – 2028 von armasuisse W+T ist auf Deutsch und Französisch verfügbar:

Übersicht der Forschungsschwerpunkte für den Zeitraum 2025 – 2028