Fernerkundung und Bildaufklärung: Ein Rückblick im Sinne der Forschung und Zusammenarbeit
Am Freitag, 10. Februar 2023, organisierte armasuisse Wissenschaft und Technologie das Jahresreporting über die Forschungsprojekte SAR und der hyperspektralen Sensorik der Universität Zürich. Dabei handelte es sich um einen VBS-internen Anlass. Rund 30 Fachpersonen waren anwesend und nutzten die Gelegenheit für einen Austausch.
20.02.2023 | Dr. Peter Wellig, Fachbereich Forschungsmanagement und Operations Research, Kompetenzbereich Wissenschaft und Technologie

In dem Jahresreporting werden die neusten Erkenntnisse und Aktivitäten aus den Forschungsprojekten intern präsentiert. Dies fördert den Wissensaustausch innerhalb des Departementes und leistet einen wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit.
SAR steht für Synthetic Aperture Radar, auf Deutsch Radar mit synthetischer Apertur genannt. SAR-Geräte erzeugen ein zweidimensionales Radarbild der Erdoberfläche, auch bei Wolken. So sendet das abbildende Radargerät Radarstrahlung aus und wandelt die vom Ziel reflektierte Strahlung mittels komplexer Algorithmen in ein fast schon fotografisches Bild um. Dies macht die Aufnahmen auch für einen Menschen interpretierbar. Allerdings braucht es ein gutes Verständnis zu Streumechanismen von Radarwellen. Hierzu treffen sich jährlich Expertinnen und Experten von armasuisse Wissenschaft und Technologie (W+T) mit ihren Forschungspartnern, um den aktuellen Stand zu besprechen sowie rückblickend auf die durchgeführten Projekte zu blicken.
So besuchten in Thun am 10. Februar 30 Teilnehmende aus dem VBS und der Universität Zürich den Jahresrapport über die Forschungsprojekte SAR und der hyperspektralen Sensorik. Den Auftakt und die Begrüssung machte der Forschungsprogrammleiter Peter Wellig, armasuisse Wissenschaft und Technologie. Darauf folgend stellten die Forschenden der Remote Sensing Laboratories der Universität Zürich die Ergebnisse ihrer letztjährigen Aktivitäten vor. So konnten sie von Experimenten auf Drohnen und Flugzeugen mit Radar- und hyperspektralen Forschungssensoren berichten. Auf Interesse stoss beispielsweise die Interpretation des Radarbildes des Kernkraftwerkes Gösgen. Das Radarbild des Kühlturms enthält zahlreiche Bildartefakte, die durch mehrfache Reflektionen der Radarwellen entstanden sind. Die Teilnehmenden tauschten zum Abschluss ihre Erkenntnisse und Eindrücke während eines Stehlunches aus.
Für alle Anwesenden sind diese jährlich und persönlich stattfindenden Treffen von grosser Bedeutung, da sie den gegenseitigen Austausch festigen und die Zusammenarbeit fördern.
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