10 Jahre Nachhaltigkeitsbericht armasuisse Immobilien
Dieses Jahr feiert der Nachhaltigkeitsbericht von armasuisse Immobilien sein zehnjähriges Jubiläum und hält wiederum einige Höhepunkte bereit. Zum Beispiel haben die Photovoltaikanlagen auf Immobilien des VBS im vergangenen Jahr 7.2 Gigawatt Strom produziert. Das sind rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr!
Martin Stocker, Leiter armasuisse Immobilien

Ich freue mich ganz besonders, Ihnen die zehnte Ausgabe unseres Nachhaltigkeitsberichts vorzustellen. Seit dem ersten Bericht im Jahr 2012 hat sich der gesamtgesellschaftliche Dialog über sämtliche Nachhaltigkeitsdimensionen deutlich verstärkt. Ein Beispiel dafür ist die aktuelle durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste Debatte: Wie hoch ist das eigene Sicherheits- und Schutzbedürfnis und wie gelingt es, wirtschaftlich und energetisch unabhängiger zu werden?
Letzteres – die energetische Unabhängigkeit – steht im Zentrum der Projektstudie zur nachhaltigen und autarken Energieversorgung des Waffenplatzes Wangen an der Aare: Ein autarker Standort ist in der Lage, die Strom- und Wärmeversorgung unabhängig von äusseren Einflüssen aufrechtzuerhalten. Insbesondere in den Wintermonaten mit hohem Wärmebedarf und geringem Solarertrag ist dies eine Herausforderung. Die Projektstudie wird aufzeigen, was für Massnahmen nötig sind, um den unabhängigen und nachhaltigen Betrieb des Waffenplatzes sicherzustellen und damit auch einen Beitrag zum Sicherheitsbedürfnis der Schweiz zu leisten.
Ohne Weitsicht in der Planung und ohne auf das Wesentliche zu fokussieren sind die ambitionierten Ziele für das Immobilienportfolio des VBS weder finanziell tragbar noch nachhaltig zu erreichen.
Ohne Weitsicht in der Planung und ohne auf das Wesentliche zu fokussieren sind die ambitionierten Ziele für das Immobilienportfolio des VBS weder finanziell tragbar noch nachhaltig zu erreichen. Erfahren Sie am Beispiel des Flug- und Waffenplatzes Payerne, welche systematischen Planungsinstrumente armasuisse Immobilien einsetzt, um am richtigen Standort nachhaltig in bedarfsgerechte und zweckmässige Immobilien zu investieren. Apropos zweckmässig: Mit einem Pilotprojekt für eine «Kaserne der Zukunft» soll auf dem Waffenplatz Sand-Schönbühl eine zukunftsorientierte Standardbaulösung errichtet werden. Sie soll unter anderem die spezifischen Anforderungen der Armee an eine Kaserne erfüllen, eine flexible Nutzung zulassen und gleichzeitig nur einen minimalen Energieverbrauch aufweisen.
Mit einem Pilotprojekt für eine «Kaserne der Zukunft» soll auf dem Waffenplatz Sand-Schönbühl eine zukunftsorientierte Standardbaulösung errichtet werden.
Auch wenn in turbulenten Zeiten nachhaltiges Handeln nicht immer im Fokus der Gesellschaft liegt, sind wir als VBS entschlossen, den Belastungen für Mensch und Umwelt sowie dem Klimawandel entgegenzuwirken. Lesen Sie dazu im Interview mit Divisionär Jean-Paul Theler, Chef Armeestab, wie die Armee ihre gesellschaftliche Verantwortung im Nachhaltigkeitsbereich auch künftig wahrnehmen will.
Die Pandemie hat dauerhafte Auswirkungen auf die Arbeitsweise der Schweizerinnen und Schweizer und so auch auf unsere Mitarbeitenden. Obwohl das Arbeiten von zu Hause nicht neu war, so hat sich das mobile Arbeiten während der Pandemie zur vorherrschenden Arbeitsform entwickelt. Dank den flexiblen Vorgaben der im Sommer 2021 überarbeiteten Bundespersonalverordnung können Mitarbeitende von armasuisse Immobilien fortan an unterschiedlichsten Orten mobil arbeiten: etwa im Homeoffice, in öffentlichen Co-Working Bereichen, in militärischen Infrastrukturen unserer Kunden oder bei längeren Fahrten auch ganz mobil im Zug. Die zahlreichen Arbeitsformen bieten den Mitarbeitenden wie auch der Arbeitgeberin Flexibilität und ermöglichen es, Arbeits- und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Nicht zuletzt reduzieren sie ausserdem die individuellen Arbeitswege und senken damit ein Stück weit die Umweltbelastung.
Die Corona-Krise hat uns einmal mehr die Bedeutung der Digitalisierung vor Augen geführt.
Die Corona-Krise hat uns einmal mehr die Bedeutung der Digitalisierung vor Augen geführt. Im Bauwesen ist die BIM-Methode (Building Information Modelling) in aller Munde. Erfahren Sie, wo wir in der Umsetzung stehen und welche Herausforderungen die ganze Baubranche in diesem Zusammenhang bewältigen muss. Wie sich der spannende Arbeitsalltag unseres BIM-Managers Giuseppe Acciardi gestaltet, der sich mit Haut und Haaren der Einführung der BIM-Methode bei armasuisse Immobilien verschrieben hat, lesen Sie zudem in der Mitarbeitendenreportage.
Gerne lade ich Sie ein, mit einem Klick in unsere Aktivitäten im Jahr 2021 einzutauchen und wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.
Weiterführende Informationen
Case Studies
- Im Gespräch mit Divisionär Jean-Paul Theler, Chef Armeestab
- Nachhaltige und autarke Energieversorgung
- Standardisiertes Bauen: Wie sieht die Kaserne der Zukunft aus?
- Planungs- und Investitionssicherheit dank Entwicklungsplan
- BIM – so sieht Immobilienplanung im digitalen Zeitalter aus
- Durchbruch für «mobiles Arbeiten»
- Ein Tag im Leben des BIM-Managers
Digitales Planen, Bauen und Bewirtschaften – BIM Pilotprojekt Burgdorf

Building Information Modelling verspricht digitales Planen, Bauen und Bewirtschaften effizienter zu gestalten. armasuisse Immobilien setzt beim Ausbau der Logistikinfrastruktur in Burgdorf in grossem Massstab auf BIM.
Zum InterviewNachhaltigkeitsbericht armasuisse 2021 – Interview mit Philip Spengler, Leiter Prozess-, Qualitätsmanagement und Umwelt

Philip Spengler, Leiter Prozess-, Qualitätsmanagement und Umwelt, gibt im Interview über den Nachhaltigkeitsbericht armasuisse 2021 spannende Einblicke.
Zum InterviewWaffenplatz Frauenfeld: nachhaltiges Bauen im Grossen wie im Kleinen

Am Stadtrand von Frauenfeld (TG) entsteht die neue Kaserne der Armee. Im Interview mit Projektleiter Richard Brander gibt es mehr über die aktuellen Neubauten zu erfahren.
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