«Dank meinem grossartigen Team hat sich meine Praktikumszeit als sehr lehrreich erwiesen. »
Lea hat nach ihrem Bachelor in Ethnologie und Rechtswissenschaften einen Master in European Global Studies an der Universität Basel absolviert. Das Gelernte konnte sie im Rahmen ihres Hochschulpraktikums im Fachbereich Aussenbeziehungen bei der armasuisse einbringen.
Wo arbeitest du und was sind deine Tätigkeiten?
Ich war bis Dezember 2021 als Hochschulpraktikantin im Fachbereich Aussenbeziehungen angestellt. Seit Januar 2022 arbeite ich im selben Bereich als Fachspezialistin Politische Geschäfte. Zu erläutern, was zu meinen täglichen Arbeiten gehört, gestaltet sich etwas schwierig, da bei mir kein Tag wie der andere aussieht. Grundsätzlich arbeite ich jedoch einerseits vor allem im Bereich der Politischen Geschäfte und unterstütze andererseits die Organisation von Anlässen. Beispielhaft ist an dieser Stelle die Organisation der Präsentation der Armeebotschaft 2022 zu nennen, die mich seit Wochen fast durchgehend beschäftigt. Dabei handelt es sich aufgrund der verschiedenen Anspruchsgruppen, den zahlreichen involvierten Partnern und der Vielzahl an Teilanlässen um einen äusserst komplexen Anlass.
Was hat dich dazu bewegt, dich bei der armasuisse zu bewerben? Was waren deine Beweggründe?
Mein Masterstudium in European Global Studies hatte eine stark interdisziplinäre Ausrichtung, die ich sehr geschätzt habe. Das Hochschulpraktikum im Fachbereich Aussenbeziehungen bei armasuisse bot mir die Möglichkeit, im interdisziplinären Bereich erste Arbeitserfahrungen zu sammeln. Ausserdem kam ich – vor meiner Anstellung bei armasuisse – nicht wirklich mit den Themen Rüstung und Sicherheitspolitik in Berührung. Die Chance, in ein mir noch unbekanntes Themenfeld einzutauchen, hat mein Interesse an dieser Stelle zusätzlich verstärkt.
Wie ordnest du deine täglichen Aufgaben im Gesamtbild der armasuisse ein?
Meine Rolle zeichnet sich dadurch aus, dass ich an vielen Projekten beteiligt bin, aber selten direkt im Zentrum stehe. Diese Involvierung in die verschiedensten Projekte machte den Reiz meines Praktikums aus. Aus der Ferne betrachtet, würde man mich wohl als Dienstleisterin zuhanden der verschiedenen Kompetenzbereiche, zugleich aber auch als einer der Knotenpunkte nach Aussen - vor allem zum GS-VBS und den anderen Departementen - bezeichnen.
Was konntest du bis jetzt bei der armasuisse lernen?
Dank meinem grossartigen Team hat sich meine Praktikumszeit als sehr lehrreich erwiesen. Ich habe die Möglichkeit erhalten, in allen Bereichen mitzuwirken und vom ersten Tag an Verantwortung zu übernehmen. Ich habe nicht nur viel über die Organisation von Anlässen, sondern auch über die Rüstungspolitik und die Abläufe innerhalb der Bundesverwaltung gelernt. Diese positiven Erfahrungen versuche ich nun ebenfalls im Umgang mit unserem neuen Hochschulpraktikanten anzuwenden, damit dieser eine mindestens ebenso bereichernde Zeit erleben wird.
Was kannst du von deinem Praktikum bei der armasuisse mitnehmen?
Ein Rucksack voller Erfahrungen. Alle hier zu nennen würde wohl den Rahmen dieses Interviews sprengen. Vor allem sind es aber auch zwischenmenschliche Erlebnisse und gemeinsame Erfahrungen, die meine Zeit bei armasuisse unvergesslich machen. Eine wichtige Erkenntnis besteht zudem darin, dass man sich so viel wie möglich einbringen sollte und – bei Interesse an einem spezifischen Thema - sich auch aktiv darum bemüht, mehr in dem betreffenden Bereich zu lernen. Nicht zuletzt habe ich beim Fachbereich Aussenbeziehungen gelernt, dass Fristen essenziell sind (lacht).
Wo siehst du dich in drei Jahren?
Ich hoffe, dass ich in drei Jahren eine Stelle habe, die mir gefällt. Gerne würde ich weiterhin in der Bundesverwaltung arbeiten – wer weiss, vielleicht sogar weiterhin bei armasuisse.
