Aufbau einer Aussenstelle von armasuisse in der Broye in Payerne
Dank ihrer Forschungs- und Innovationstätigkeit schafft armasuisse in Payerne ein neues Ökosystem und Arbeitsplätze. Dabei arbeitet sie eng mit Partnern von COREB, swiss aeropole, kantonale Wirtschaftsförderung sowie Hochschulen zusammen. Die ersten Forschungsprojekte von armasuisse sollen in Payerne ab 2026 anlaufen.
Anela Ziko, Kommunikation Stab, armasuisse Wissenschaft und Technologie
In der interkantonalen Region Broye, in Payerne, befindet sich der wichtigste Militärflugplatz der Schweiz, wo einst F-35A starten und landen werden. Das VBS hat mit der Region im September 2024 eine Vereinbarung geschlossen, damit die Einführung des F-35A mit einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in der Region einhergeht. armasuisse, swiss aeropole und die COREB arbeiten bei der Umsetzung dieser Vereinbarung eng zusammen.
Payerne als Standort von armasuisse
Für die konkrete Ausgestaltung dieser wirtschaftlichen Seite ist seit Ende 2024 eine Arbeitsgruppe «Beschäftigung und Innovation» unter der Leitung des Kompetenzbereichs Strategischer Stab armasuisse zuständig. Sie soll alle Möglichkeiten für die wirtschaftliche Entwicklung erkunden und ausschöpfen, um mittelfristig durch Forschungs- und Innovationstätigkeit zur Schaffung eines Ökosystems in der von der COREB abgedeckten Region Broye beizutragen.
Derzeit entwickelt die Arbeitsgruppe Lösungen in den Bereichen Weltraum, Energie, Cybersicherheit und Drohnen. Ausserdem wird armasuisse Wissenschaft und Technologie in Payerne für vorerst fünf Jahre neue Arbeitsplätze schaffen.
Erste Projekte in Payerne ab 2025
Die Verantwortlichen der vier Themenbereiche – Weltraum, Energie, Cybersicherheit und Drohnen – erarbeiten zurzeit Pläne, um sie in Payerne durch gezielte Projekte zu stärken. Die ersten Schritte sollen noch dieses Jahr mit der Schaffung von fünf Stellen im Coworking Space von swiss aeropole in Payerne sowie zwei Veranstaltungen getätigt werden: dem Energietag im August (Link Anmeldung) und einem Hackathon im November 2025. Mitarbeitende von armasuisse Wissenschaft und Technologie sind für die Organisation der beiden Events zuständig.
Ab 2026 werden von Payerne aus in Zusammenarbeit mit Partnern aus akademischen Kreisen, Industrie (KUM) und des VBS voraussichtlich die ersten Forschungsprojekte in Angriff genommen. Anfang Sommer 2026 ist vor Ort der Umzug in eigene Räumlichkeiten von armasuisse geplant. Bis zu zehn Mitarbeitende von armasuisse werden dort langfristig arbeiten. Ausserdem werden im Hinblick auf Forschungsprojekte zusätzliche Arbeitsplätze für Studierende und Dritte zur Verfügung stehen.