Naturschutz

Der Storch ist zurück in Bern
8. Februar: Das altbekannte gelb beringte Weibchen ist zurück auf seinem Horst.
Webcam
Bereits die sechste Saison in Folge lassen sich die Störche an der Papiermühlestrasse in Bern nieder, auf dem Kamin des denkmalgeschützten Gebäudes von armasuisse Immobilien. Die Webcam, die bereits im Vorjahr auf dem Dach installiert wurde, gibt ab sofort wieder rund um die Uhr interessante Einblicke in Freuden und Leiden der Storchenfamilie. Unter www.berner-storch.ch wird das Bild im 5-Minutentakt aktualisiert. Letztes Jahr beobachteten die Störche bis zu 8‘000 Tagesbesucher via Webcam.
Kurzer Rückblick
Das Storchenpaar hat sich im März 2016 im Berner Nordquartier niedergelassen, erstmals seit 1950. Ein Ereignis der besonderen Art, da die Weissstörche in der Schweiz einst ausgestorben und auch heute noch stark gefährdet sind.
Naturschutz
Seit 1999 hat das Kompetenzzentrum Natur VBS auf über 100 Armeearealen die schützenswerten Lebensräume kartiert und mit der militärischen sowie der Nutzung durch Dritte abgestimmt.
Armeeareale im Flachland haben heute einen Anteil von 13% an schützenswerten Lebensräumen, während der Landesdurchschnitt bei 4% liegt. Um das Aussterben weiterer Vogelarten zu verhindern, ist gemäss Vogelwarte ein Anteil von 8-12% der landwirtschaftlichen Nutzfläche nötig.
Seit 1999 siedelte sich im Panzerfahrgelände des Waffenplatz Thun jedes Jahr eine zusätzliche Brutvogelart an. Vergleiche zwischen dem Biodiversitätsmonitoring Schweiz und dem Biodiversitätsmonitoring VBS haben ergeben, dass es auf Armeearealen nicht mehr Brutvogelarten (38-40 Arten pro Quadratkilometer) als in Zivilarealen hat. 2/3 der gemäss Roter Liste bedrohten Vogel- und Pflanzenarten bevorzugen allerdings VBS-Areale.
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